Covid 19 konnte in Indien bisher nicht gestoppt werden. Vor allem in den Städten wie Mumbai steigen die Zahlen der erkrankten Menschen, aber auch der verstorbenen Menschen weiter an. Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit unserem Partner IMCARES über die aktuelle Lage.
Am 31. Juli wurde der landesweite Lockdown aufgehoben. Die Bewegung im Land und in den Stadtgebieten ist dennoch weiter eingeschränkt. Ein Teil der Bevölkerung hat seine Arbeit wieder aufgenommen (z.B. Geschäfte). Restaurants und Hotels bleiben weiter geschlossen. Die Wirtschaft leidet stark und ein Großteil der Bevölkerung hat keine Möglichkeit seine Tätigkeit wieder aufzunehmen. Demnach ist in Mumbai und Umgebung weiterhin Armut und Hungersnot vorzufinden, außerdem die Gefahr von steigenden Infektionszahlen von z.B. Tuberkulose. Die Zahl an Covid-19-Infizierten steigt in ganz Mumbai, vor allem in Süd-Mumbai und im Dharavi-Slum, wo die Haupttätigkeiten von IMCARES stattfinden.
IMCARES setzt die Lieferung mit Versorgungspaketen fort. Diese Tätigkeit ersetzt dabei andere Tätigkeiten von IMCARES, die aufgrund des hohen Infektionsrisikos temporär nicht ausgeführt werden können (z.B. Hausbesuche und Behandlung von Kindern mit Behinderung). Es ist wieder zur Hauptaufgabe von IMCARES geworden, elementare Bedürfnisse wie die Lebensmittelversorgung sicherzustellen. Technisch ist IMCARES dafür nicht ausgerüstet. Deshalb wird der Kauf eines Mehrzweck-PKWs angestrebt.
Die wöchentliche Versorgung von Lebensmittelpaketen für bedürftige Familien hält weiter an.