Timothy und Team in Kempten (Allgäu)

Ein Besuch auf dem Kemptner Wochenmarkt durfte nicht fehlen! Unbedingt dabei: EIn Kaffe am Stand von Purschwarz.

Am Ende der Reise durch Deutschland besuchten Timothy, Sonali und Shakuntala uns in Kempten. Neben Sightseen im Allgäu (Forggensee mit Blick auf Neuschwanstein, Kemptener Wochenmarkt, Kässpatzen, …) gab es auch Veranstaltungen, um über die Arbeit in Mumbai zu berichten.

Der Frauenabend mit indischem Essen ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Sonali und Shakuntala zauberten eine wundervolle Mahlzeit! Genuss pur! In entspannter Runde konnten wir sieben anwesenden Frauen dann Fragen stellen. Es wurde viel über die Arbeit von Imcares berichtet und über die indische Kultur und Politik gesprochen. Shakuntalas Geschichte war dann das Sahnehäubchen zum Abschluss. Sie wuchs im Agape Village auf und reiste nun mit nach Deutschland, um persönlich aus ihrem Leben und Aufwachsen bei und mit Imcares zu berichten. Sie und die anderen Kinder, mit denen sie aufwuchs, verstehen sich noch heute als Geschwister. Regelmäßig treffen sie sich. Manchmal auch einfach im Agape Village. Es war wirklich bewegend das Leuchten in Shakuntalas Augen zu sehen, während sie aus ihrem Leben erzählte. Heute ist sie eine selbstbestimmte, berufstätige junge Frau, die ihr Leben meistert.
Allein der Gedanke, was aus ihre geworden wäre, hätte sie Imcares nicht als Kleinkind aus dem Rotlichtmilieu heraus geholt, macht mir eine Gänsehaut. Ich freue mich sehr, dass ich sie kennen lernen durfte und damit einen kleinen Teil des Wirkens von Imcares als Beispiel für einer Vielzahl weiterer Lebensgeschichten.

Von Mumbai nach Berlin – unsere indischen Partner zu Besuch in Berlin

Als ich Timothy, Sonali und Shakuntala nach deren ca. 24-stündigen Reise gemeinsam mit einem Freund am 04.06.2024 gegen 17:00 Uhr am Berliner Hauptbahnhof begrüßen konnte, wirkten die Drei erstaunlich unangestrengt auf mich.

Dieser Eindruck sollte sich jedoch als nicht sonderlich nachhaltig erweisen, wurden die Reisestrapazen während deren ca. dreitägigem Hauptstadtaufenthalt doch mehr und mehr spürbar. Schließlich blieb zwischen den insgesamt sechs offiziellen Terminen (Vortragsveranstaltung, Treffen, Besichtigungen) tatsächlich nur wenig Zeit zur Regeneration. Doch so erholungsbedürftig die Drei auch waren, so interessiert und engagiert habe ich sie bei  unterschiedlichen Begegnungen und Gesprächen wahrgenommen. Insbesondere der Austausch mit der Referatsleiterin Südasien bei Brot für die Welt, der Empfangsleiterin des Zentrums der Berliner Stadtmission am Hauptbahnhof oder der Gründerin von Jona´s Haus (einer Einrichtung für vernachlässigte, aus prekären Verhältnissen stammenden Kindern u. Jugendlichen in Berlin-Spandau) schien für Timothy, Sonali und Shakuntala sehr bereichernd gewesen zu sein.

Jedenfalls machten die Drei beim Abschied einen sehr zufriedenen Eindruck auf mich. Schade, dass die Energie am letzten Abend nicht mehr zum Besuch der derzeit im Friedrichstadtpalast laufenden Show gereicht hat; aber das steht dann eben beim nächsten Berlinbesuch wieder auf dem Programm.

Liebe Grüße, Andreas

Timothy und sein Team in Hohenerxleben/Aschersleben

In der kurzen Zeit stand einiges auf dem Programm. 

Geprägt war sie von viel Handarbeit! Der Samstag Vormittag stand im Zeichen des Kochens. Mengen von Knoblauch, Zwiebeln, Ingwer und Tomaten wurden geputzt, geschnitten und pürriert. Die Luft in unserem Haus war erfüllt von wunderbaren Kochdüften. Am Abend genossen dann 30 – 35 Personen in der Gemeinde für Menschen in Aschersleben ein köstliches Hähnchencurry und ein Linsendal.

Am Montag war eigentlich Erholung angesagt. Während sich Sonali im tunesisch Häkeln versuchte, hat Shakuntala sich an einem Care-Bär versucht und das Ergebnis kann sich sehen lassen! So haben wir in einem nächtlichen Marathon einen Bär erschaffen. Nach 5,5 Stunden, nachts um 1, war es geschafft und alle waren glücklich und müde. Sogar Thimothy hat mitgeholfen, dass das Bärchen auch einen Schal bekam.

Es war eine sehr schöne gesegnete Zeit , die viel zu schnell verging.

Während dem Sightseeing in Bernburg meinte Timothy plötzlich: where are all the people? Wolfram und ich mussten herzhaft lachen.

Viele Grüße von Familie Kircher

Vereinsaktion zu den AOK Familientagen 2024 in Bamberg

Es ist schon fast Ritual geworden, dass Vereinsmitglieder aus Bamberg zu den AOK Familientagen einen bunten Stand anbieten und über unsere Vereinsarbeit berichten. Vielen Dank an alle fleißigen Helferinnen und Helfer.

Hier gelingt interkultureller Austausch und interkulturelles Verständnis.

 

Christine war die Hauptorganisatorin dieses Jahr:

“Ich bin ganz begeistert, dass doch Zeit war intensiv zu sprechen.

Durch die ausgewählte Aktivität von Mareike und die geniale Vorbereitung konnte eigentlich durchgehend gestrickt werden. Die Kinder haben sich sehr wohl gefühlt und oft berichtet, es sei der beste Stand.

Das Anschauen der Filme Bushan/ ITHA ging mittels Kopfhörer sehr gut, da die Bühne sehr laut war. Auch Kinder ab 10 haben sich den Film von Bushan angeschaut.

Das Stadtmarketing wollte nochmals auf Instagram extra von dem Seek and Care Stand berichten und auf Facebook ist ein Foto von der Bastelaktion.

Das Glücksrad hat den Kindern super Spaß gemacht. Mir war wichtig das die Kinder wussten, die 50 Cent die gespendet werden, gehen an indische Kinder. Da war es super ihnen Karten mit den verschiedenen Motiven mitgegeben zu können.

Sehr viele gute Gespräche und wir konnten zu den kommenden Veranstaltungen im Juni einladen. Wir haben viel von der Arbeit  von Imcares berichtet.

An alle Mitwirkende Tausend Dank für das Zusammenarbeiten

Es war ein gesegneter Tag heute!

Die Kinder haben sich sehr wohl gefühlt und das färbt auf die Erwachsen ab.

Fürs nächste Mal: Mehr Leute am Stand ist sicherlich hilfreich.

Liebe Grüße

Christine“

Eine etwas kürzere Reise

Hallo ihr lieben,

wir (Melissa und Amelie) sind wieder zurück in Deutschland. Wir sind Mitte Oktober wieder zurück geflogen. Es gab ein paar Umstellungen im Kinderheim die das weitere Einleben schwerer für uns gemacht haben. Dadurch sind wir beide früher zurück nach Hause gereist, da wir leider keine Kraft hatten, dort zu bleiben.

Wir haben die Kinder trotzdem in unser Herz geschlossen und vermissen auch die Zeit mit ihnen. Auch wenn es nur eine Kurze Zeit war konnten wir so viele Dinge für unser Leben lernen und durften tolle Menschen kennenlernen.

Viele Grüße, Melissa und Amelie

Welcome to Agape Village

Nach einer kurvenreichen Fahrt durch die sehr grünen Berge sind wir gut im Agape Village angekommen.

Wir wurden hier von den Heimeltern und den Kindern herzlich begrüßt. Alle waren aufgeregt, wir Ankömmlinge und die Bewohner des Agape Village. Bei einem leckeren Begrüßungstee machten wir uns miteinander vertraut. Danach bezogen wir alle unsere sehr liebevoll vorbereiteten Unterkünfte. Die Zeit bis zu unserem ersten indischen Abendessen im Village verbrachten wir mit den Kindern und verschiedenen Spielen.

Am nächsten Tag war schulfrei, weil am 02.10.2023 in Indien Gandhis Geburtstag als Feiertag begangen wird. Damit war das unsere Gelegenheit ein schönes Sportfest zu veranstalten.

Wir jagten die Kinder durch sechs Stationen:
Hindernislauf, Fliegerweitflug, Zielwurf, Eierlauf, Dreisprung, Sackhüpfen, Seilspringen und Bottle-Flip

Alle hatten dabei viel Spaß, gaben sich große Mühe und waren mit viel Eifer dabei.
In jeder Disziplin wurden die Besten ermittelt, aber jedes Kind erhielt am Ende eine Medaille. Als Belohnung für den schweißtreibenden Einsatz konnte sich jeder über eine kleine Überraschung freuen. Als weiteres Highlight duften auch wir Erwachsenen bei den einzelnen Stationen unser Können vorführen. Das war für die Zuschauer sehr lustig, weil wir nicht ganz so geschickt wie die Kinder waren.

Die mitgebrachten Utensilien, wie Springseile, Flieger und Hüpfsäcke, beschäftigten die Kinder noch bis zum Abend.

Lunchbags für den guten Zweck

„Beim Stoffladen gibt es am Wochenende Rabatt!!! Ich kann noch welche nähen!“

Die gute Gabi aus Bamberg näht seit ein paar Wochen wasserdichte Lunchbags mit orientalischem Design. Weil die ersten so schnell vergriffen waren, geht sie mit ihrer Nähmaschine im Wohnzimmer in die zweite Runde. Für eine Spende von mindestens 30€ verschickt sie die Bags per Post. Farben und Muster variieren, nur so lange der Stoffvorrat reicht.

Einfach im Verwendungszweck LUNCHBAG und die Adresse angeben und die Bags flattern in den Briefkasten und die Spende nach Indien, zur Unterstützung der Sozialarbeit von Imcares in Mumbai.

Spendenkonto:

Seek and Care e. V.
Sparkasse Bamberg
IBAN    DE71 7705 0000 0302 8603 41

 

Gabis Lunchbags

Nach über zwei Jahren besuchen wir unseren Partner in Mumbai.

Endlich war es möglich, wieder nach Indien einzureisen. Drei mal mussten die Teamreisen abgesagt werden. Ganz spontan entschied ich (Nancy), die günstigen Einreisebedingungen zu nutzen und unsere Partner Imcares in Mumbai zu besuchen.

Welche Freude! Am Flughafen wurde ich herzlich willkommen geheißen vom Leiter der NGO, Timothy und einem weiteren bekannten Gesicht Indira(Namen geändert). Sie wuchs im IMCARES-Kinderdorf auf. Nach dem Schulabschluss hatte sie keine Familie zu der sie zurückkehren konnte. Daher wohnt sie seither mit Timothy und seiner Frau Sonali im IMCARES-Haus. Mittlerweile hat sie ihre Ausbildung zur Pflegekraft beendet und arbeitet in einem privaten Krankenhaus in Mumbai auf einer Entbindungsstation. Leider reicht das Einkommen noch nicht, um sich eine eigene Wohnung anzumieten.

Ich wurde einen ganzen Tag mitgenommen auf die Straßen und die Communities Mumbais. Die drei Sozialarbeiter zeigten stellten mich ein paar Familien vor mit denen sie arbeiten. Unter anderem einem 10-jährigen Mädchen aus dem Dharavi-Slum, das aufgrund von Sehschwäche und weiteren kognitiven und körperlichen Beeinträchtigungen in das Ankur-Projekt aufgenommen wurde. In einem späteren Blog mehr zu dieser emotionalen Begegnung.

Außerdem trafen wir zwei Familien, die sich gemeinsam einen Fußweg zum leben teilen. Sie sind sehr interessiert, sich mit uns zu unterhalten. Ein Vater kann etwas Englisch und so stellen wir uns mit Namen und Alter vor und teilen ein Lächeln.
Die Eltern verdienen ihr Geld durch Betteln oder einfache, unregelmäßige Reinigungsarbeiten. Es reicht nicht für regelmäßige Mahlzeiten. Die Situation als wohnungsloser Mensch ist katastrophal und gefährlich. Die Eltern sind Tuberkulose erkrankt und die Väter Drogen- bzw. Alkoholanhängig. Jeweils ein Kind lebt seit einigen Jahren im Kinderdorf von Imcares. Ich erzähle den Eltern begeistert, dass ich ihre Kinder morgen treffen werde. Der Vater bringt ein schläfriges Kind auf seiner Schulter herbei. Ich schätze das Alter auf 1. Doch das Mädchen ist schon 3 Jahre alt. Die Aufnahme ins Kinderdorf ist für Juni diesen Jahres geplant.

Mit dabei Nici und Stephanie aus Deutschland. Sie reisen ein paar Monate durch Asien und haben einen Zwischenstopp in Mumbai eingelegt, um die Arbeit von Imcares kennen zu lernen.

Viele Grüße aus Indien sendet Nancy (Vorstand Seek and Care eV)

Presseschau Oktober 2020

Im Oktober freuten wir uns über zwei tolle Artikel.

In Sulzbach-Rosenberg berichtete die Zeitung über die Spende der “Kommode” an Seek & Care in Verbindung mit dem Therapeuteneinsatz vom März 2019.

In Bamberg freuten wir uns über ein Interview mit der “Stadtecho”, das in der Online Ausgabe “Webecho” veröffentlicht wurde. Hier geht’s zum Artikel.

Es ist schön, zu erleben, dass das Interesse an unserer Arbeit auch in die Öffentlichen Medien fließt.

erfolgreicher Spendenaufruf zum Kauf eines Geländewagens

Wir sind überglücklich und stolz! Vielen Dank an euch!

Mithilfe zahlreicher Spender konnten wir über 10.000 € sammeln und diese Woche überweisen. Gemeinsam mit Spendengeldern aus einem Spenderkreis aus Irland kann IMCARES damit einen Geländewagen kaufen, der für viele Jahre Essenspakete, Medikamente und Personal dorthin befördert, wo es gerade gebraucht wird!

Ein besonderer Dank geht an Jenoptik AG, die das Projekt mit 720 € fördern.

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Übergabe von Mario Arnold an unsere 2. Vorsitzende Nancy Reichel